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John McNally
Autor*in
John McNally wuchs in einem Hotel in Pembroke, West Wales, auf. Nach der Universität reiste er durch die Welt. Schließlich landete er in Australien, wo er auf einer Baustelle jobbte und William Goldmans Klassiker Das Hollywood Geschäft las. So wurde er Drehbuchautor und arbeitete an Drehbüchern für Aardman, Sony und die BBC, bevor er mit Infinity Drake sein erstes Jugendbuch verfasste. Auch wenn er gerne actionreiche Szenen schreibt, wäre er selbst bei einem Zweikampf völlig aufgeschmissen. Er ist viel zu groß und zu dünn und lässt sich zu leicht ablenken. John McNally lebt mit seiner Familie und einer Katze in London.
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1. Wie viel vom 12-jährigen John McNally steckt in Infinity Drake?
Als Kind war ich unglaublich faul, ein tollpatschiger Riese und ich hätte keinen guten Helden abgegeben. Ich hätte all das, was Finn im Buch tut, selbst nicht gekonnt – nicht ohne regelmäßige Schlaf- und Essenspausen – und ich war immer einer der Schlechtesten in meiner Klasse. Allerdings hatte ich drei ziemlich wilde Brüder, weshalb meine Kampffähigkeiten ganz in Ordnung waren, und ich interessierte mich für abgedrehte Wissenschaften (oder zumindest dafür, Dinge in die Luft zu jagen). Außerdem habe ich Abenteuergeschichten aller Art geliebt. Meine einzige besondere Fähigkeit waren Tagträumereien, denn so war ich wenigstens in meiner Fantasie ein alles besiegender Actionheld – und der bin ich noch heute!
2. Wie sind Sie auf die Idee mit dem todbringenden Insekt gekommen?
Ich ging mit meiner Familie in der Natur spazieren und mein jüngster Sohn rannte mit einem Spielzeug-Kampfjet am ausgestreckten Arm an einer Hecke entlang, dann in eine hohe Wiese und wieder heraus, wich dabei Spinnennetzen aus, schoss Schmetterlinge ab und bombardierte im Sturzflug Kaninchenlöcher und ich dachte … WOW … Stell dir vor, wie es wäre, ein kleiner Mann in diesem Flugzeug zu sein, oder noch besser: Stell dir vor, ein Kind zu sein …
Als wir nach Hause kamen, schrieb ich die Idee auf. Die ganze Geschichte – die Charaktere und der Plot, einfach alles – fiel quasi vom Himmel direkt aufs Papier, inklusive der monströsen Scarlatti Wespe. Zuerst dachte ich, es sei zu albern, aber je mehr ich über Biowaffen aus dem Kalten Krieg recherchierte, desto mehr merkte ich, dass es so eine Wespe vielleicht sogar schon gab.
3. Warum sollten Jungs Infinity Drake lesen?
Jungs sollten Infinity Drake lesen, wenn sie Abenteuer, verrückte Wissenschaften und Comedy mögen und besonders, wenn sie Computerspiele lieben, denn als ich die Actionszenen geschrieben habe, habe ich genau daran gedacht. Und ihr müsst es unbedingt lesen, wenn ihr schon mal einen Tagtraum hattet, in dem ihr die Welt gerettet habt.
4. Warum sollten Mädchen Infinity Drake lesen?
Mädchen sollten Infinity Drake aus genau den gleichen Gründen lesen wie Jungs – und wegen der tollen Frauencharaktere in der Reihe, besonders wegen der genialen US Pilotin Delta Salazar und wegen Marcia Alleny, Finns ebenso heldenhafter wie exzentrischer Großmutter (die meiner eigenen ziemlich ähnlich ist). Ihr könnt euch auch auf Deltas jüngere Schwester Carla Salazar freuen, die Finn im 2. und 3. Infinity Drake-Band unterstützen und seine beste Freundin werden wird.
5. Worauf dürfen wir uns in den nächsten beiden Bänden von Infinity Drake freuen?
Auf mehr Abenteuer! Der 2. Infinity Drake-Band ist gerade fertig und es geht um tödliche Nano-Roboter, die sich selbst replizieren – ein Abenteuer quer durch ganz China. Der dritte Band … Naja, ich habe gerade angefangen zu schreiben und werde deshalb nur so viel verraten: Es wird Infinity Drakes bisher größtes Abenteuer!