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Werner Färber
Autor*in
Werner Färber wurde 1957 in Wassertrüdingen geboren. Er studierte Anglistik und Sport in Freiburg und Hamburg und unterrichtete anschließend an einer Schule in Schottland. Seit 1985 arbeitet er als freier Übersetzer und schreibt Kinderbücher.
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1. Wie sind Sie zum Schreiben gekommen?
Als junger Erwachsener wollte ich ursprünglich Journalist werden. Daraus ist nichts geworden. Nach einem (irrtümlich) begonnenen und (freiwillig) abgebrochenen Lehramtsstudium und vielen Jahren mit mehr oder weniger (un)möglichen Jobs lernte ich die Bilderbuchkünstlerin Barbara Moßmann kennen und wurde durch sie darauf aufmerksam, dass man nicht nur für Zeitungen schreiben kann ...
2. Gibt es so etwas wie einen Arbeitsalltag? Und wenn ja, wie sieht er aus?
Morgens nach dem Frühstück beginnen, eine Mittagspause einlegen und bis zum (selbst gewählten) Feierabend weiterarbeiten.
3. Woher nehmen Sie ihre Ideen?
Ganz einfach: den Blick heben und genau hinsehen. Natürlich gehört auch aufmerksames hören, riechen, schmecken und fühlen dazu!
Will heißen: die Sinne öffnen und sammeln, was das Hirn (bzw. der Notizblock) speichern kann. Dann kommt beim Nachdenken auch wieder was raus ...
4. Wie viel Realität fließt in ihre Texte mit ein? Haben Ihre Figuren z.B. reale Vorbilder?
Eigentlich entsteht jede meiner Geschichte aus einem realen Anstoß. Die Geschichten fürs Vorschulalter ausgenommen, sind meine Texte überwiegend wirklichkeitsnah.
5. Welche Themen favorisieren Sie? Und warum?
Wie in Frage 4 schon erwähnt, mag ich es dicht am realen Leben. Vermutlich, weil ich selbst so gestrickt bin?!?
6. Welches Buch würden Sie gerne schreiben?
Immer das nächste.
7. Was fasziniert Sie an Kinder- und Jugendliteratur? Was, glauben Sie, ist besonders beim Schreiben für Kinder und Jugendliche?
Ob ich für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene schreibe, ist für mich gleichwertig. Ich versuche mich in meine Charaktere einzufühlen und ihr Handeln nachvollziehbar und plausibel zu erzählen. Vielleicht bemühe ich mich um ein wenig mehr Behutsamkeit, weil meine Protagonisten (und der Großteil meiner Leser/innen) das Erwachsenenalter noch nicht erreicht haben?