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22.08.2015

Irmgard Kramer über ihre Reise ans Ende der Welt V

Es liegt ein Schatz vergraben

Auf welche ausgetüftelte Weise man früher in der Villa Maund, dem Vorbild für den Schauplatz des Romans „Am Ende der Welt traf ich Noah, Luxus und Habseligkeiten zu schützen suchte, das weiß Irmgard Kramer in diesem Beitrag zu berichten.
 

Während der Kriegsjahre kam Cecilie von Mecklenburg-Schwerin, die Frau des Kronprinzen, zu Besuch in die Villa. Oberjäger Theodor Hammerle kümmerte sich um sie. 1943 vertraute sie ihm an, dass sie eine große Menge kostbaren Schmuckbei sich habe;es sei ein Teil des Kronschatzes der Hohenzollern und ob Hammerle ihn nicht verstecken könne. Also schulterte er den Spaten, machte sich auf in den Wald, grub einen Schacht nordöstlich der Villa, betonierte ihn und versenkte die Kiste mit den Kostbarkeiten.

Dort blieb sie liegen. Bis das Dritte Reich zusammenbrach und die Gegend um die Villa Maund von Franzosen und Marokkanern besetzt wurde. Die hatten wohl von dem Schatz gehört und durchsuchten das Gebäude ein Dutzend Mal. Oberjäger Hammerle drohten sie mit dem Tod, falls sie etwas fänden. Hammerle aber blieb cool. Im Frühling 1946 grub er den Schatz bei Nacht und Nebel wieder aus, transportierte ihn zu Fuß über ein zweitausend Meter hohes Joch nahe der deutschen Grenze und übergab ihn einem Mittelsmann, der ihn schlussendlich bei Cecilie wieder ablieferte.

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