Ursula Poznanski
Thalamus
ab 14 Jahren,
Erstmals erschienen 2018, 2. Auflage 2018
448 Seiten,
13.5 x 21.0 cm
ISBN 978-3-7855-8614-3
Klappenbroschur mit Prägung und Spotlack
16,95 € (D)
17,50 € (A)
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Eine abgelegene Rehaklinik ist Schauplatz des neuesten Thrillers von Bestseller-Autorin Ursula Poznanski. Diesmal denkt die ehemalige Medizinjournalistin Chancen und Gefahren der modernen Hirnforschung konsequent weiter und trifft wieder einmal einen Nerv – buchstäblich!
Ein schwerer Motorradunfall katapultiert den siebzehnjährigen Timo aus seinem normalen Leben und fesselt ihn für Monate ans Krankenbett. Auf dem Markwaldhof, einem Rehabilitationszentrum, soll er sich von seinen Knochenbrüchen und dem Schädelhirntrauma erholen. Aber schnell stellt Timo fest, dass sich merkwürdige Dinge im Haus abspielen: Der Junge, mit dem er sich das Zimmer teilt, gilt als Wachkomapatient und hoffnungsloser Fall, doch nachts läuft er herum, spricht – und droht Timo damit, ihn zu töten, falls er anderen davon erzählt.
Eine Sorge, die unbegründet ist, denn Timos Sprachzentrum ist schwer beeinträchtigt, seine Feinmotorik erlaubt ihm noch nicht niederzuschreiben, was er erlebt. Und allmählich entdeckt er an sich selbst Fähigkeiten, die neu sind. Er kann Dinge, die er nicht können dürfte. Weiß von Sachen, die er nicht wissen sollte …
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19.09.2018
Aleshanee, Weltenwanderer
Insgesamt kann ich nur sagen: ich war begeistert! Spannend von Anfang bis zum Ende, stimmig aufgebaut und aufgelöst und mir ist nichts negativ aufgefallen, weil ich durchweg gefesselt war - und mehr hab ich hier nicht erwartet :)
Antworten13.09.2018
Flavourwaver
Mal wieder ein super Buch! Viel zu spannend um es wegzulegen, denn der Realitätsbezug ist einfach sehr nah, wodurch die Spannung nur unterstützt wird und was ich an Poznanski büchern immer wieder toll finder. Schade dass das Buch so schnell endet... Hoffentlich gibt es bald ein neues Poznanski Buch denn davon Kann man einfach nicht genug bekommen!!
Antworten29.08.2018
Weltenwanderer
Mal ganz abgesehen davon, dass mir die Jugendthriller der Autorin bisher gut gefallen haben und ich das neue auf jeden Fall lesen wollte, finde ich das Cover hier total klasse! Ich bin sofort daran hängengeblieben und auch der Klappentext klang interessant - und dieses Mal konnte mich die Autorin voll und ganz überzeugen! Bisher waren ihre Bücher ja immer extrem spannend, nur das Ende wirkte oft sehr konstruiert und irgendwie zusammen gepfriemelt. Dieses Mal war alles stimmig und sie konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite packen! Der Verkehrsunfall von Timo und die Verlegung vom Krankenhaus in die mysteriöse Klinik Markwaldhof wird zum Glück recht kurz, aber trotzdem prägnant. So konnte man die Entwicklung gut nachvollziehen ohne ewige Vorgeschichte und die Ereignisse bekamen dann auch langsam, aber stetig, einen rätselhaften Anstrich. Man erlebt ja alles aus Timos Perspektive, der mehr oder weniger in seinem Körper gefangen ist, ohne sich austauschen zu können. Eine wirklich schreckliche Vorstellung, wenn man nichts sagen, nichts fragen oder sich anderen mitteilen kann. Dazu kommen die Veränderungen, die er in sich spürt und die er sich nicht erklären kann - und seine logische Konsequenz, an sich selbst zu zweifeln, denn er weiß genau, dass nach den schweren Hirnverletzungen die Möglichkeit besteht, dass seine Wahrnehmung nicht mehr an die Realität gebunden ist. An sich kann man die Handlung kurz zusammenfassen: Timo sucht nach der Quelle, die sein Bewusstsein beeinflusst. Aber die Autorin hat das sehr raffiniert aufgebaut und ich hab durchweg mit Spannung verfolgt, wie immer mehr Fragen und merkwürdige Situationen entstanden und gleichzeitig meine Ahnung wuchs, was tatsächlich dahinter stecken könnte. Um Spoiler zu vermeiden kann ich darauf nicht näher eingehen, aber sie hat da eine sehr originelle Idee eingebaut, die mich sehr fasziniert hat. Eine Entwicklung, die einerseits große Hoffnungen verspricht, andererseits auf mich aber eine sehr gruselige Perspektive hat - denn bei Fortschritten bleibt ja meist etwas zurück, das ursprüngliche, vielleicht auch das menschliche ... mehr möchte ich dazu nicht verraten. Was mir besonders positiv aufgefallen ist sind auch die anderen Charaktere, die Jugendlichen und zum Teil auch Erwachsenen, die ebenfalls am Markwaldhof stationär behandelt werden. Jeder von ihnen hat durch einen Unfall eine schwerwiegende Behinderung und wie sie damit umgehen bzw. lernen, damit zurecht zu kommen, ist ein wichtiger Einblick. Herausgestochen ist hier Carl, der durch seine humorvolle und sehr direkte Art, jeden ein bisschen auf die Schippe zu nehmen, sehr deutlich zeigt, dass diesen Menschen mit der Mitleidstour nicht immer geholfen wird. Natürlich empfindet man Mitleid, aber dass dieses Gespür nicht immer mit positiven Entwicklungen einhergeht und dass Humor an manchen Stellen eben nicht verletzend, sondern aufbauend sein kann, wird hier sehr schön gezeigt. Lachen tut immer gut, gerade in schwierigen und scheinbar ausweglosen Situationen muss man sich den Lebenswillen behalten. Gerade Carl ist hier das beste Beispiel, der mit seiner guten Laune immer versucht, die anderen aufzubauen ohne dabei seine Herzlichkeit zu vergessen. Vor allem auch die gegenseitige Hilfestellung, die Scheu auf der einen, der Frust auf der anderen Seite, das alles fließt mit ein und zeigt, wie schwierig das Verständnis ist und wie einfach man aber auch damit umgehen kann, wenn man sich dafür sensibilisiert. Insgesamt kann ich nur sagen: ich war begeistert! Spannend von Anfang bis zum Ende, stimmig aufgebaut und aufgelöst und mir ist nichts negativ aufgefallen, weil ich durchweg gefesselt war - und mehr hab ich hier nicht erwartet :)
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„Psychothriller auf der Höhe der medizinischen Forschung.“ Focus
„In diesem Roman geht es wesentlich um die Ambivalenz medizinischer Forschung.“ Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Poznanski konstruiert einen faszinierenden Plot mit interessanten Charakteren. Man denkt gegen Ende zu ahnen, wie die Geschichte ausgeht, doch Poznanski findet immer wieder neue Tricks, die Spannung fast ins Unerträgliche zu steigern." Rolf Brockschmidt, Der Tagespiegel
„Überlegen konstruiert, enthusiastisch erzählt und mit smartem Personal bestückt, das ist der Thriller ,Thalamus.‘“ Nina Daebel, Münchner Merkur
„Was für eine Zukunftsvision! Die gar nicht so weit weg scheint.“ Barbara Weitzel, Berliner Zeitung
„Großartiger Krimi für Verschwörungstheoretiker.“ schule
„Ein packender Science-Fiction Roman für Jugendliche, genauso wie für Erwachsene.“ Verena Specks-Ludwig, WDR 5 Scala
„Poznanski versteht es, in ,Thalamus‘ Erkenntnisse der modernen Hirnfor-schung zielgruppengerecht in Suspense zu verwandeln, und versäumt es nicht, sie ethisch zu hinterfragen.“ Ulla Hanselmann, Stuttgarter Zeitung
„Ursula Poznanski taucht diesmal in die Welt der Medizin ein und strickt einen gewohnt spannenden Biotechnik-Thriller, dessen Science-Fiction-Elemente gar nicht so realitätsfern sind.“ Mathias Ziegler, Wiener Zeitung
„Ein lesenswerter Thriller für alle, die Nervenkitzel lieben.“ Popcorn
„Wie immer hält die Autorin die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite sehr hoch.“ Doris Wassermann, Westfalen-Blatt
„Packender Medizin-Thriller über Experimente, die vielleicht schon bald keine Fiktion mehr sind.“ Brigitte
„Der Psycho-Thriller bietet gute Chancen, Jugendliche für`s Lesen zu begeistern.“ Susanne Lux, SWR Fernsehen