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Zeigt her eure Spreizfüßchen!

Willkommen, boi venti, zum Talk mit Biss im Oktober!
Es ist ein wunderbarer Monat für alle Vampire, denn am 31.10. ist nicht nur Halloween, sondern auch Zeitumstellung und die Nacht wird endlich wieder eine Stunde länger. Doch bevor es soweit ist, nutze ich den Tag und habe mir dazu einen neuen Gast ins Studio geladen. (Beziehungsweise habe ich Ludo gebeten, ihn einzuladen, da er einen besseren Draht zu Geistern hat). Hier ist er, der wahre, der einzige, der schlagerausdruckstanzende:
Ali Bin Schick!
 
F.Gehm: Willkommen, Herr Schick.
A.B.S.: Bin Schick.
F.Gehm: (mustert den Gast, der im weißen Wallegewand mit Klunkerkette, rotem Turban und Nickelbrille im Schneidersitz auf dem Studiosessel sitzt) Keine Frage. Todschick.
A.B.S.: Bin Schick ist mein Name, junge Dame.
F.Gehm: Ah, verstehe. Herr Bin Schick, Sie sind Spezialist für Weissagungen und Wünsche, aber nicht nur das, Sie sind auch –
A.B.S.: Tot.
F.Gehm: Ja, diese Kleinigkeit lassen wir jetzt mal außer Acht. Sie sind auch ein absoluter Profi im Fußlesen. Erzählen Sie und doch mal etwas über diese uralte Kunst.
A.B.S.: Das Fußlesen gibt es, seit es die ersten Füße gab. Leider auch die ersten Schweißfüße. Im Gegensatz zu den Händen, die nur trügerische Botschaften senden – sie werden viel zu oft gewaschen, geschüttelt und eingecremt – zeigen die Füße deutlich, welchen Weg der Mensch in Zukunft gehen wird, ob er dabei ins Stolpern gerät oder gewaltige Sprünge macht.
F.Gehm: Ich … ähm … habe da etwas vorbereitet (zieht einen Schuh mit Strumpf aus, krempelt die Hose hoch und legt das Bein auf die Sessellehne vom Studiogast). Frisch gewaschen. Für die Leser des Blogs stelle ich mich ganz uneigennützig als Testfußlektüre zur Verfügung.
A.B.S.: Selbstverfreilich! Es ist mir ein Vergnügen. (beugt sich über den Fuß, blickt angestrengt über den Brillenrand und runzelt die Stirn.)
F.Gehm: Und, was bringt die Zukunft?
A.B.S.: Wahrscheinlich hier im Ballenbereich ein Hühnerauge.
F.Gehm: Mehr nicht?
A.B.S.: Es könnten auch zwei Hühneraugen werden.
F.Gehm: Nein, ich meine außer Verhornungen am Fuß.
A.B.S: Heidewitzka! Zwei Hühneraugen reichen Ihnen nicht? Na, will mal sehen. Was haben wir denn hier? (studiert die Fußsohle) Sie werden bald, schon in den nächsten Tagen, an einen Ort reisen, an dem zigtausende Menschen wie kleine Pudel, die nur einmal im Jahr Ausgang bekommen, aufgescheucht herumtippeln, sich in Mini-Busse zwängen um fünf Meter weiter wieder auszusteigen und noch eiliger herumzutippeln, dabei unauffällig auf die Brüste der Anderen starren, an denen kleine Schildchen heften, alle zehn Minuten einen Kaffee trinken und schließlich im völligen Wahn anfangen, große Papiertüten zu sammeln, in denen sie allerlei Schnickschnack herumtragen, der dann zu Hause in der Altpapiertonne landet.
F.Gehm: Meinen Sie die Frankfurter Buchmesse?
A.B.S.: Ich meine nichts. Ich lese nur vor, was auf dem Fuß steht. Hier steht übrigens noch etwas – ein Ereignis, das ich nicht so genau erkennen kann, da alles etwas weißlich verschwommen ist. Aber es wird lang, scherzhaft und teuer.
F.Gehm: Mein Zahnarzttermin?
A.B.S.: Heidewitzka! Und hier steht etwas ganz deutlich: Sie werden noch dieses Jahr den 8.Band der Vampirschwestern schreiben.
F.Gehm: Ich bin wirklich beeindruckt. Meine Füße wissen mehr als ich. Wahrscheinlich wissen sie auch, wo Oma Zezci wieder herumflattert. Hier ihre neuste Postkarte:
 
 
 
Hoi boi ihr Windhosenträger und Herbstzeitdosen!
Wie ihr seht, habe ich eine tolle neue Klamotte gefunden – extrem sonnenstrahlenabweisend. Die Schulterpolster stehen mir auch gut, finde ich. Ich bin mal wieder auf einer Insel gelandet. Es war sozusagen eine Notlandung, denn was soll ich auf einer Insel, die „Sonneninsel“ heißt und auf der vermutlich selbst der Kaffee noch mit Knoblauch gewürzt wird. Aber die Altstadt der Hauptstadt mit ihren engen Gassen und der mittelalterlichen Festung ist zensatoi futzi. Hier soll übrigens auch eins der 7 Weltwunder gestanden haben. Ein riesengroßer Kerl mit breiten Schultern. Den hätte ich ja gerne mal kennen gelernt. Doch leider soll er aus Bronze gewesen sein und damit wohl eher blutarm. So, jetzt probier’ ich mal, wie es sich so fliegt in der neuen Klamotte.
 
Tirili,
Ritteroma Zezci
 
F.Gehm: Und, Herr Bin Schick, haben Sie eine Ahnung, wo Oma Zeci den Ritter gibt?
A.B.S.: Selbtsverfreilich! Ich könnte Ihnen auch mehrere passende Schlager dazu vorsingen, z.B. von Cindy und Bert „Rosen aus R….“ oder von Thommy Steiner „Das Märchen von R…“ oder aber auch von Costa Cordalis „Nimm das nächste Schiff nach R…“ oder von den Flippers …
 
Vielen Dank an Ali Bin Schick (der noch ein paar Schlager aufzählt).
Bis zum nächsten Talk mit Biss im November. Azdio!

=> Gewinnspiel auf die-vampirschwestern.de

Kommentare

von Lara geschrieben am 10.04.2013 14:01
Fußlesen find ich sehr intresant!

von Resi geschrieben am 12.12.2010 12:35
Bist du wirklich ein vampir? ich nämlich auch aber ich bin weder reich noch leb ich in einer villa ich bin so ähnlich wie die vampirschwestern nur vollblut vampir.

von Rosa Linde! geschrieben am 24.10.2010 16:15
Ich na,ja Was soll ich sagen Ich Liebe
Menschen Aber Ich sellbst binn Keiner
Sondern Ein Vampier!! Soger ein Reicher
(Ist Ja Klar Ich Hab Ja internett und
Bücher!) Jeder Mensch denkt Vampiere Leben in Sergen das stimmt Nicht denn ich Lebe In Einer Willer! Wo viel Licht ist!!

von Ana geschrieben am 16.10.2010 10:39
Rhodos!!
Ich war in den Ferien dort. Bei 'Sonneninsel' hats bei mir geklingelt! :)
Alles Liebe
Ana

von Alisia geschrieben am 11.10.2010 13:42
Ist Oma Zezkis Postkarte aus Rhodos?
Auf Rhodos stand mal der Koloss von Rhodos und das war mal ein Weltwunder (jetzt ist es ja zerstört).
Feiern Vampire eigentlich auch Weihnachten?
Freu mich schon auf Band 8!!
Glg Alisia

von Hannah geschrieben am 10.10.2010 15:09
Ist die Postkarte von Oma Zezci aus Rom?
PS: Wie soll der 8.Band heißen?
Bis dann Hannah

von WESPE!! geschrieben am 07.10.2010 16:12
cooolll!!
Echt!(iCH BINN:$$$$:!!!

von Klara geschrieben am 05.10.2010 18:14
Interessant, das mit dem Fußlesen ! :D
Ich glaube, Oma Zezci ist in Bolivien ... ?

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Die Autorin

Die Vampirschwestern